18. Mai 2017, Thema: Sedimentökotoxikologie Aquatische Ökotoxikologie Bodenökotoxikologie Risikobewertung
Besucher am Oekotoxzentrum
In den letzten Monaten durften wir am Oekotoxzentrum in Lausanne zwei Besucher begrüssen.
Dr. Leire Méndez-Fernández arbeitet als Postdoktorandin am Labor für Ökotoxizität und Biodiversität der Tiere an der Universität des Baskenlandes (UPV/EHU) in Lejona, Spanien. Sie besuchte das Oekotoxzentrum im November und Dezember 2016 und arbeitete in dieser Zeit an der Entwicklung von Sedimentqualitätskriterien für Metalle für die Region Nordspanien. Leires Ziel war es, die natürlichen Hintergrundkonzentrationen von Metallen in Sediment-Qualitätskriterien zu integrieren und Schwellen-Effektkonzentrationen zu ermitteln. Leire wird ihre Ergebnisse im Juni 2017 an der SedNet-Konferenz in Genua, Italien, präsentieren.
Dr. Stéphane Pesce leitet die Forschungsgruppe "Ecologie Microbienne des Hydrosystèmes Anthropisés" am "Institut national de recherche en sciences et technologies pour l'environnement et l'agriculture" (Irstea) in Villeurbanne, Frankreich. Stéphanes Spezialgebiet ist die mikrobielle Ökotoxikologie. Besonders interessiert ihn, wie sich organische und anorganische Schadstoffe auf die Gemeinschaften von Kieselalgen, Algen, Pilzen und Bakterien in Gewässern auswirken. Während seines sechsmonatigen Besuchs bewertet Stéphane See- und Flusssedimente in der Region Genfersee mit Hilfe von mikrobiellen Lebensgemeinschaften und vergleicht die Ergebnisse mit denen des Oekotoxzentrums. Der Besuch findet im Rahmen eines französisch-schweizerischen Projekts statt, das von der Region Auvergne-Rhône-Alpes finanziert wird.