Über uns
Unsere Aufgabe
Das Oekotoxzentrum ist das Zentrum für angewandte Ökotoxikologie in der Schweiz. Seine Ziele sind, Effekte von Chemikalien auf unsere Umwelt zu erkennen und zu beurteilen, und Strategien zur Risikominimierung zu entwickeln. Mit seinen Schwerpunkten in Wissensmanagement und Wissens- und Technologietransfer schlägt es eine Brücke zwischen Forschung und Praxis. Ein wichtiges Ziel ist es, Expertenwissen weiterzugeben und so Handlungskompetenzen zu vermitteln. Daher engagieren sich die Mitarbeiter des Oekotoxzentrums in der Aus- und Weiterbildung und machen gewonnene Informationen und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich. Der Hauptsitz des Oekotoxzentrums ist an der Eawag in Dübendorf. Der zweite Standort mit den Schwerpunkten Boden- und Sedimentökotoxikologie befindet sich an der EPF Lausanne.
Unsere Herkunft
Das Oekotoxzentrum wurde im Jahr 2008 im Auftrag von Bundesrat und Parlament als Institution im ETH-Bereich gegründet. Es sollte die Zukunft der praxisrelevanten Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung im Bereich Ökotoxikologie sichern und einen Teil der Lücke schliessen, die nach der Schliessung des Instituts für Toxikologie in Schwerzenbach im Jahr 2001 entstanden war. Als Ergänzung für den Bereich Humantoxikologie wurde 2009 das Schweizerische Zentrum für Angewandte Humantoxikologie (SCAHT) gegründet.
Oktober 2008
Eröffnung des Oekotoxzentrums
Das Oekotoxzentrum wird in Anwesenheit von Frau Nationalrätin Maya Graf eröffnet, welche im Jahre 2002 mit Ihrer Motion «Unabhängigen Toxikologieforschung in der Schweiz» den politischen Anstoss zur Gründung des Oekotoxzentrums gegeben hat.
Mai 2007
Bericht des Bundesrates über die unabhängige Toxikologie-Forschung in der Schweiz
Der Bundesrat legt unter anderem folgende Kernaufgaben für das Ökotoxikologiezentrum fest: Sicherstellung einer praxisnahen Aus- und Weiterbildung; Entwicklung neuer ökotoxikologischer Test- und Beurteilungsmethoden; Durchführung von Untersuchungen zur Früherkennung von Umweltrisiken sowie Erarbeitung der hierzu nötigen Methodik; Beratungs-, Ansprech- und Drehscheibenfunktion für Fragen der Ökotoxikologie
Bericht des Bundesrates PDF
Januar 2007
Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2008–2011
Der Bundesrat erteilt dem ETH-Rat den Auftrag, an der Eawag und der EPFL ein «Schweizer Forschungs- und Dienstleistungszentrum für Ökotoxikologie» aufzubauen und reserviert dafür einen jährlichen Beitrag von 2 Mio. Franken in der Finanzplanung 2008-2011.
Botschaft des Bundesrates
März 2002
Motion zur "Unabhängigen Toxikologieforschung in der Schweiz"
Verschiedene Parlamentarier fordern in der so genannten «Motion Graf» einen Bericht des Bundesrates betreffend die Gewährleistung der unabhängigen Lehre, Forschung und Information in den verschiedenen Bereichen der Toxikologie.
Motion