08. September 2023, Thema: Aquatische Ökotoxikologie Bodenökotoxikologie Sedimentökotoxikologie Risikobewertung

Eva Lauber und Fabian Balk verstärken Risikobewertung

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserer neuen Kollegin und unserem neuen Kollegen.

Eva Lauber ergänzt das Oekotoxzentrum-Team seit dem 1. Mai 2023 und bewertet dort das Risiko vom Chemikalien im Wasser und im Boden: So ist sie derzeit daran, ökotoxikologische Referenzwerte für Pflanzenschutzmittel in Böden zu erarbeiten und Qualitätskriterien für die zu den Metallen gehörenden Seltenen Erden zu bestimmen. Eva hat in Budapest Gartenbau und Organische Landwirtschaft studiert und über den Effekt von gentechnisch verändertem Mais, der Bakterientoxine produziert, auf geschützte Schmetterlinge doktoriert. Anschliessend hat sie sich in Ungarn, Grossbritannien und Österreich mit der prospektiven Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln im Rahmen der Zulassung beschäftigt. Jetzt freut sie sich auf einen Perspektivenwechsel und darauf, die Risikobewertung besser und effizienter zu machen und so einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben.

Im August 2023 hat Fabian Balk als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oekotoxzentrum gestartet. Er setzt sich dafür ein, im Rahmen des Europäischen PARC-Projekts die Bewertung von Chemikalienmischungen zu verbessern und dies auch auf die Risikobewertung in Böden anzuwenden. Fabian hat in Aachen und Stockholm Biologie und Umweltwissenschaften studiert. Seine Doktorarbeit hat er an der Eawag zur Bioakkumulation und Biotransformation von ionisierbaren organischen Stoffen in Fischzellkulturen verfasst. Dabei wendete er auch mathematische Modelle an, um von der Bioakkumulation in Einzelzellen auf den Gesamtorganismus zu schliessen. «Ich schätze die Möglichkeiten am Oekotoxzentrum einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten und dass meine Arbeit eine direkte politische Dimension hat», sagt Fabian.