24. April 2014, Thema: Aquatische Ökotoxikologie Risikobewertung
Neuer EU-Bericht über effektbasierte Monitoring-Methoden für Gewässer
Unter der Wasserrahmenrichtlinie ist es notwendig, die Gewässerqualität zuverlässig zu überwachen. Dafür sollen neben den analytischen auch integrative Methoden eine wichtige Rolle spielen, die die Gewässerqualität auf Basis des Effekts oder Schädigungspotentials auf Wasserorganismen messen. Daher hat die Arbeitsgruppe „Chemical Monitoring and Emerging Pollutants“ im Rahmen der gemeinsamen Durchführungsstrategie der Wasserrahmenrichtlinie den Stand der Technik und Anwendungsmöglichkeiten für effektbasierte Nachweismethoden für Wasserschadstoffe aufgezeigt. Es wird beschrieben, wie diese Werkzeuge den Mitgliedstaaten helfen können, Monitoringprogramme zu realisieren. Die Methoden können auch dabei helfen, den Zusammenhang zwischen dem chemischen und dem ökologischen Zustand von Gewässern besser zu verstehen und die Belastung durch unbekannte Substanzmischungen zu erfassen. Im Bericht, zu dem auch das Oekotoxzentrum beitrug, werden sowohl Biotests (in vitro und in vivo) als auch Biomarker und ökologische Indikatoren behandelt.