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Oekotoxzentrum-Webinar mit Ellen Fritsche, 17. September 2024, 16-17 Uhr

16. August 2024, Thema: Aquatische Ökotoxikologie Bodenökotoxikologie Sedimentökotoxikologie Risikobewertung

Oekotoxzentrum-Webinar mit Ellen Fritsche, 17. September 2024, 16-17 Uhr

Das Oekotoxzentrum lädt am Dienstag, den 17. September 2024 um 16 Uhr ein zu einem Webinar mit Prof. Ellen Fritsche (Schweizerisches Zentrum für Angewandte Humantoxikologie) zum Thema "One Health Konzept – für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt".

Das Webinar wird auf Deutsch mit einer Simultanübersetzung ins Französische gehalten.

Zoom
(MeetingID: 826 4571 1491; Passcode: 076506)

Zusammenfassung:One Health ist ein integrativer Ansatz, der die Verflechtung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt anerkennt. Durch die Berücksichtigung der komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen zielt One Health darauf ab, die Krankheitsprävention zu verbessern, die Nachhaltigkeit zu fördern und die allgemeinen Gesundheitsergebnisse zu verbessern. Teil dieses Ansatzes bildet das Konzept "eine Substanz - eine Bewertung", das für eine einheitliche Bewertung von Chemikalien und Schadstoffen in allen Bereichen plädiert. Diese Methode gewährleistet, dass die Auswirkungen von Stoffen auf die menschliche Gesundheit, die Ökosysteme und den Tierschutz umfassend bewertet werden, was zu wirksameren Vorschriften und Massnahmen führt. Durch die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und des Datenaustauschs bietet One Health einen ganzheitlichen Rahmen, um die globalen Gesundheitsprobleme auf synergetische und nachhaltige Weise anzugehen.

Dr. Ellen Fritsche ist Direktorin des Schweizerischen Zentrums für angewandte Humantoxikologie (SCAHT) in Basel und Titularprofessorin der Uni Basel. In den letzten >10 Jahren war sie Universitätsprofessorin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, und Leiterin der Arbeitsgruppe "Alternative Methodenentwicklung für Umwelttoxizitätstests" am IUF - Leibniz-Institut für Umweltmedizinische Forschung. Im Rahmen dessen etablierte sie unter anderem in vitro Testmethoden für die regulatorische Testung auf Entwicklungsneurotoxizität (DNT), welche nun von der OECD empfohlen sind. Sie ist ausgebildete Medizinerin und habilitierte sich im Bereich Umwelttoxikologie. Sie koordinierte das Projekt der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für die Anwendung einer DNT in vitro Batterie für regulatorische Zwecke. Sie ist an den europäischen Projekten ENDpoiNTs, ONTOX, PARC und CHIASMA beteiligt, Mitglied der deutschen MAK-Kommission (Gesundheitsgefahren durch chemische Verbindungen im Arbeitsbereich) und von OECD-Expertengruppen.

 

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