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Standardisierung für Sedimenttest mit Bachflohkrebsen

Standardisierung für Sedimenttest mit Bachflohkrebsen

Chemikalien, die sich in Sedimenten anreichern können, müssen im Rahmen der Zulassung auf ihre Toxizität für Sedimentorganismen geprüft werden. Derzeit gibt es nur wenige OECD-Richtlinien für die Prüfung von sedimentgebundenen Chemikalien: Meist wird dafür ein Test mit Zuckmückenlarven eingesetzt (Test No. 218: Sediment-Water Chironomid Toxicity Using Spiked Sediment). Für eine detaillierte Risikobewertung sind zusätzliche Testmethoden mit empfindlicheren Arten wie Amphipoden erforderlich.

Eine OECD-Prüfrichtlinie für Amphipoden wird derzeit mit einem Ringversuch validiert („Sediment-Water Amphipod Toxicity Test Using Spiked Sediment“, Projekt 2.68). Die Richtlinie konzentriert sich auf den nordamerikanischen Flohkrebs Hyalella azteca, lässt es aber auch zu, andere Arten zu verwenden. Das Oekotoxzentrum in Lausanne arbeitet deshalb mit an der OECD-Standardisierung des Sedimenttoxizitätstests mit dem einheimischen Bachflohkrebs Gammarus sp.

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