Hormonaktive Substanzen in Flüssigkunststoffen
Epoxiharze sind Kunstharze, die nach der Vermischung mit einem Härter zu einem festen Kunststoff reagieren. Nach der Aushärtung sind sie beständig gegen Temperatur und Chemikalien und so für zahlreiche Anwendungen, z.B. als Böden in der Baubranche, geeignet.
Da Baustoffe nach ihrem Einsatz meist auf Deponien entsorgt werden, ist es wichtig, dass sie auch nach Gebrauch und Verwitterung toxikologisch unbedenklich sind. Um dies zu prüfen, analysiert das Oekotoxzentrum die Eluate von verschiedenen künstlich gealterten Epoxidharzen mit verschiedenen Biotests.
Verwendete Biotests
- Leuchtbakterientest
- Akuter und chronischer Toxizitätstest mit Wasserflöhen
- Kombinierter Algentest mit einzelligen Grünalgen
- Gentoxizitätstest umuC mit gentechnisch veränderten Bakterien
- Östrogene Aktivität mit gentechnisch veränderten Zellkulturen (ERα-Calux)