Ressourcenprojekt Kt. Thurgau

Ressourcenprojekt Kt. Thurgau

Im Kanton Thurgau werden zwei Fliessgewässer, der Eschelisbach und die Salmsacher Aach, über die nächsten Jahre mit chemischer Analytik und Biotests überwacht. Die Untersuchungen sind Teil eines grösseren Projekts (AquaSan), das zum Ziel hat, die Wirksamkeit von Massnahmen zur Reduktion des Eintrages von Pflanzenschutzmitteln (PSM) in Oberflächengewässer zu untersuchen. Im Jahr 2019 soll der Ist-Zustand der beiden Gewässer während der Vegetationsperiode von April bis November erfasst werden und in den fünf darauffolgenden Jahren der Einfluss von Massnahmen auf die PSM-Konzentrationen in den Gewässern.

Das Oekotoxzentrum verwendet zwei Biotests, den kombinierten Algentest zur Erfassung von Wirkungen auf die Photosynthese und das Wachstum einzelliger Grünalgen, sowie den Sediment-Kontakttest mit Muschelkrebsen (Ostracoden). Hierfür werden während der Vegetationsperiode ab 2019 Zwei-Wochen-Mischproben genommen und in den beiden Biotests untersucht. So soll mehr über die Gewässerbelastung mit algentoxischen Stoffen und über Effekte auf Krebstiere erfahren werden. Durch einen Vergleich mit den Ergebnissen der chemischen Analytik kann untersucht werden, welche Stoffe für die Effekte verantwortlich sind.

Angewendete Testsysteme

Kontakt

Dr. Cornelia Kienle
Dr. Cornelia Kienle E-Mail Kontakt Tel. +41 58 765 5563

Aktuelle News

20. November 2020

Weniger Pflanzenschutzmittel für Thurgauer Gewässer

Im Kanton Thurgau arbeiten Experten aus den Ämtern zusammen mit zahlreichen Landwirten daran, die Belastung von Gewässern mit Pflanzenschutzmitteln zu verringern. Biotests mit Wasser- und Sedimentproben zeigen, dass der ökotoxikologische Zustand der Gewässer momentan deutlich beeinträchtigt ist.

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