Überprüfung von Asphaltreinigungswasser mit Hilfe von Biotests

Überprüfung von Asphaltreinigungswasser mit Hilfe von Biotests

Semidichte Asphalte werden in der Schweiz immer häufiger als Strassenbelag verwendet, da sie durch ihre Struktur (Hohlraumgehalt) Lärm mindern. Die Hohlräume verstopfen mit der Zeit und der Asphalt verliert seine akustische Wirkung. Um diese akustische Alterung zu verlangsamen setzten einzelne Anlageneigentümer auf eine Hochdruckreinigung mit Wasser. Um die Reinigungseffizienz zu verbessern, wurden auf Laborstufe alternative Reinigungsmethoden getestet, doch es ist nicht klar, ob diese die Toxizität des Waschwassers negativ beeinflussen. Um dies herauszufinden, untersucht das Oekotoxzentrum das Waschwasser von Asphalt-Probestücken mit Hilfe von Biotests. Dabei wendet es ein Protokoll an, das in früheren Projekten zur Untersuchung von Sickerwasser aus Baumaterialien verwendet und vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) angepasst wurde.

Verwendete Biotests

  • Leuchtbakterientest für allgemeine Toxizität
  • Kombinierter Algentest: Effekte auf Photosynthese und Wachstum
  • Chronischer Reproduktionstest mit Wasserflöhen
  • umuC-Test: Bestimmung der Gentoxizität

 

Foto: Peter Mikhailenko